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Christfried Biebrach wurde in Dresden geboren.

Als Mitglied des traditionsreichen Dresdner Kreuzchores war er Sopran- und Altsolist und wurde bald musikalischer Assistent des Dirigenten.

Nach dem Abitur begann er seine Ausbildung an der Kölner Musikhochschule. Hier studierte er Schulmusik und durfte nebenher
in der Opern- und Liedklasse mitwirken.

Es folgte das Gesangstudium an der Hamburger Musikhochschule bei Prof. Gisela Litz. Er gehörte der Liedklasse von Aribert Reimann an und war an etlichen Aufführungen der Opernklasse maßgeblich beteiligt.

Christfried Biebrach schloß das Gesangstudium mit dem Konzertexamen und dem Operndiplom ab.

Diese breit angelegte sängerische und musikalische Ausbildung diente als Grundlage für die konzentrierte Erarbeitung und Ausübung eines stilistisch und historisch sehr weit gefächerten Repertoirs in den Bereichen Oratorium und Lied.

Der Bariton macht sich im nord/westdeutschen Raum bald einen Namen als erfahrener und stilsicherer Interpret.
Er war Gast bei verschiedenen Festivals wie dem Schleswig-Holstein-Musik-Festival, dem Musikfest Bremen, den Nürnberger Orgelwochen, dem Musikfest Hamburg, den Nymphenburger Schloßfestspielen München, der Thüringer Bachwoche, internationalen Festivals in Madrid und Barcelona. Es führten ihn Konzertreisen u.a. nach Israel, Frankreich, Spanien, Luxemburg, Belgien, Tschechien, Polen, Dänemark und Norwegen.

Christfried Biebrach zeichnet sich stimmlich durch einen warmen, wohlklingenden Bariton aus. Neben Tragfähigkeit und Volumen vermag seine Stimme durch einen großen Stimmumfang besonders auch in tiefer Lage zu überzeugen.

Wegen der frühen praktischen Erfahrungen im Knabenchor und der umfangreichen musikalisch-theoretischen Ausbildung verfügt Christfried Biebrach neben der Magie seines Stimmklanges über die Werkzeuge eines exzellenten Musikers.
Perfektes Vom-Blatt-Singen, weit reichende aktuelle Kenntnis der historischen Aufführungspraxis sowie die Fähigkeit zu bindendem, interagierend gestaltendem Ensemblegesang zeichnen den Sänger aus.

Sein Repertoire reicht von der Renaissance-Musik bis zur Musik der Gegenwart.
Bei etlichen Uraufführungen wirkte der Bariton mit und war Gast bei verschiedenen Ensembles der „Alten Musik" ( Musica Antiqua Köln, Hamburger Ratsmusik, Gambenconsort Hille Perl ) .

Im Konzert- und Oratorienbereich hat der Bariton fast alle Partien seines Stimmfaches gesungen. Als Händel- und Bach- Interpret ist er ebenso erfolgreich wie als „Elias" oder „Paulus" in Mendelssohns Oratorien. Die Bass-Partien der Requien von Mozart, Brahms und Verdi, Haydns „Die Schöpfung" und „ Die Jahreszeiten" bilden das zentrale musikalische Wirken des Sängers.
Doch auch seltener zu hörende Werke von Komponisten wie H. Berlioz, C. Franck, E. Elgar und Benjamin Britten zählen u.a. zu seinem großen Repertoire.

Partner am Klavier sind u.a. Friederike Haufe, Thomas Palm und Werner Hagen.

Christfried Biebrach hat unter namhaften Dirigenten wie J.E. Gardiner, H. Blomstedt, R. Göbel, H.C. Rademann, und R.Gritton gesungen.

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Im Bereich Rundfunk- und CD-Produktionen sind exemplarisch folgende Produktionen zu nennen:

- Liedaufnahmen für den Norddeutschen Rundfunk - Werner Hagen, Klavier
- Kurt Weill: "Die sieben Todsünden", Deutsche Grammophon - J.E. Gardiner, Dirigent
- Franz Schubert: "Winterreise" - Thomas Palm, Klavier
- Claudio Monteverdi: "Marienvesper" - Ambitus, Jürgen Jürgens, Dirigent
- Stefan Wolpe: "Yigdal" - Arte Nova, Horst Neumann, Dirigent